Ein Projekt, welches nicht erst seit 10 Jahren in den Köpfen der Menschen etwas bewegt hat, steht vor der Fertigstellung. Die Idee für einen neuen Schulcampus des ältesten und über die Stadt-, Landes- und Bundesgrenzen bekanntesten Gymnasiums der Stadt Gera reicht bis ins Jahr 2000 zurück. Seit der Entstehung der Idee bis zum ersten Spatenstich sind viele Monate und Jahre vergangen. Zu viele Schüler und Eltern haben gehofft, noch als Aktive an der Schule die Entstehung des Campus miterleben zu können. Was wurde nicht in den Jahren alles versucht, um diese Idee zu verhindern. Sogar ein „Schulkombinat“ mit mehr als 1500 Schüler/innen sollte entstehen, nur um die Geschichte und die Tradition dieser ältesten Schule von Gera zu verleugnen. Aber es gab immer wieder Schüler/innen, Eltern, Lehrer, Bürger und Politiker, die diese Idee am Leben hielten.

Da die Stadt kein Geld oder Willen hatte, die Idee voranzubringen, startete der Schulföderverein in Eigeninitiative (zusammen mit Sponsoren) einen Realisierungswettbewerb und lies sich von Studenten und Planungsbüros erste Modelle für einen Campus vorlegen. Dies geschah nicht zur Freude des damaligen Oberbürgermeisters Dr. Vornehm.

Erst mit der Wahl von Frau Dr. Hahn wurden die Weichen gestellt und solide Arbeit geleistet, um das Projekt Campus Goethe-Gymnasium Gera/Rutheneum seit 1608 endlich auf den Weg zu bringen. Danke für diesen Einsatz, einer von vielen, für die Stadt und deren Bürger/innen. Die Erfolge von ehrlicher und solider Politik, wie sie die CDU-Fraktion im Gerschen Stadtrat leistet, kann man nun sehen. Das alte Herz der Stadt Gera hat einen neuen schönen Anziehungspunkt mehr. Durch viele begeisterte, die Ihre Heimat oder Wahlheimat lieben, entstehen viele andere Projekte um diesen Campus herum. Hier kann man die Häselburg nennen, welche auch einen Beitrag zum Gelingen des Campus leisten will und wird.

Ein Dank soll nicht nur an die bereits benannten Personen gehen, sondern auch an Dr. Hensel (Direktor des Campus Goethe-Gymnasium Gera/Rutheneum seit 1608 a.D.), an die Bauplaner, Bauarbeiter und Restauratoren, welche am Projekt beteiligt sind. Jeden Tag können nun die Gerschen sehen, was aus einer Idee werden kann, wenn man immer am Ball bleibt, wie die CDU Gera es getan hat. Auch die Vorlagen im Stadtrat am 17.05.2018, welche mit Mehrheit beschlossen wurden, lösten die drohende Bremse und verhinderten den Baustillstand am Campus Goethe-Gymnasium Gera/Rutheneum seit 1608. Die CDU steht für Entwicklung der Stadt Gera und dies geht nur mit Schule und Wirtschaft gemeinsam.

Andreas Kinder

stellv. Kreisvorsitzender